Internationale Forscher des Projekts Highlands.3 beginnen Mission auf den Kapverden

Bis zum 2. Dezember ist Kap Verde Gastgeber für eine Delegation von 22 Forschern des Highlands.3-Projekts aus Europa und Südamerika. Die Initiative, die sich auf die Inseln Santiago und Fogo erstreckt, ist Teil einer internationalen Initiative zur Förderung einer integrativen nachhaltigen Entwicklung in den Terras Altas (ISDH) durch kollektive, wirkungsorientierte Forschung und Innovation (F&I).


Highlands.3 will durch den Aufbau von Kapazitäten, den Austausch von Wissen und den Einsatz lokaler und globaler Instrumente einen Beitrag zu ISDH leisten. Das Projekt zielt darauf ab, durch Forschungs- und Innovationssitzungen (R&IS), an denen öffentliche, private und nichtakademische Partner teilnehmen, einen Prozess der gemeinsamen Innovation voranzutreiben. Diese Sitzungen sollen eine gemeinsame Vision der nachhaltigen Entwicklung aufbauen, die Fähigkeiten von Forschern, Managern, Verbrauchern und politischen Entscheidungsträgern verbessern und die Kluft zwischen Forschung und praktischer Umsetzung verringern.


Wie UNI-CV erklärt, wird das Projekt Highlands.3, das am 1. Januar 2020 begann und am 31. August 2025 enden soll, durch das Programm Horizont 2020 der Europäischen Union (H2020-EU.1.3.3) finanziert. Es wird von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (OeAW) unter der Leitung von Oliver Bender, Hauptkoordinator, und Fernando Ruiz Peyré, Koordinator, geleitet.


Das Highlands.3-Netzwerk besteht aus 41 Institutionen, darunter 30 europäische Partner, von denen rund 35 Prozent nicht-akademisch sind. Das Konsortium bringt hochqualifizierte Forscher und lokale Interessenvertreter zusammen und fördert ein vielfältiges und integratives Umfeld. Der Arbeitsplan sieht die Durchführung von acht R&IS-Sitzungen vor - fünf in Europa und drei auf anderen Kontinenten -, um den Erfahrungsaustausch als Grundlage für Innovationen zu fördern. Jede Sitzung wird von den Grundsätzen des kollektiven Lernens und einem ganzheitlichen systemischen Ansatz geleitet, der die Teilnehmer mit einer Vielzahl von Perspektiven konfrontiert und zum praktischen Experimentieren anregt.
In Partnerschaft mit dem Polytechnischen Institut von Tomar und über das Zentrum für Forschung in lokaler Entwicklung und Raumplanung (CIDILOT) der Universität von Kap Verde (Uni-CV) ist sie aktiv an der Organisation der R&IS-Sitzungen in Kap Verde beteiligt.


Die erste Phase der Aktivitäten umfasst Arbeitssitzungen an der Uni-CV und Besuche in emblematischen Gebieten des Hochlands der Insel Santiago, wie Entre Picos de Reda, Monte Angra und dem Naturpark Serra de Malagueta. Ziel dieser Besuche ist es, die lokale Dynamik und die spezifischen Herausforderungen dieser Regionen vor Ort zu beobachten.
Die zweite Phase, die zwischen dem 21. und 25. November stattfindet, umfasst eine Reise auf die Insel Fogo, wo die Forscher an einem Seminar über den Vulkanausbruch 2014/2015 teilnehmen werden.


Die Eröffnungszeremonie ist für Montag, den 4. November, im Hörsaal 101, Gebäude 8, auf dem Palmarejo Grande Campus der Universität von Kap Verde (Uni-CV) geplant. Die Veranstaltung wird vom Zentrum für Forschung in lokaler Entwicklung und Raumplanung (CIDLOT) organisiert, das eine zentrale Rolle bei der Koordinierung der Aktivitäten in Kap Verde spielt.

Quelle: Investigadores internacionais do Projeto Highlands.3 iniciam missão em Cabo Verde